Schon lange hatte ich mir vorgenommen, nach Amsterdam zu reisen, doch leider kam immer etwas dazwischen - meistens waren es die teuren Bahn-Tickets. Doch jetzt hatten wir die Möglichkeit mit dem Auto dahin zu fahren und so buchten wir vier Nächte im Hotel Van der Valk in der Nähe des Flughafens Schiphol, um diese neiderländische Stadt kennenzulernen.
Ansonsten war das Hotel ganz schön. Wir hatten ein gutes Zimmer und hätten die Möglichkeit der Nutzung des Innenpools, der Saune und eines Fitnessbereiches gehabt. Leider haben wir das nicht in Anspruch genommen.
Nun aber mal zu der Stadt, weswegen wir eigentlich dorthin gefahren waren: Amsterdam. Das ist echt eine wunderschöne Stadt mit einer riesigen Innenstadt mit unzähligen Restaurants und Läden. Man kann viele Stunden zum Shoppen verwenden und vor allem findet man endlich mal Läden, die man in Deutschland nicht hat. Natürlich gibt es auch C&A oder H&M, aber nicht an jeder Ecke wie in Deutschland.
Aber am schönsten ist eigentlich das Stadtbild mit den schiefen, engen Häuschen und den Grachten. Zwar wird gerade um den Hauptbahnhof wenig wert auf Bürgersteige gelegt, aber ansonsten ist es sehr atmosphärisch. Die Amsterdamer sind selbst eher mit dem Fahrrad unterwegs (welches man sich auch in vielen Läden ausleihen kann). So gibt es Straßen nur für Fahrräder (welches unser Navigationsgerät nicht immer erkannte). Man ist aber ständig in Gefahr, von einem Fahrrad umgefahren zu werden. Die Holländer fahren echt rücksichtslos, was manchmal anstrengend ist.
Ansonsten ist es in Amsterdam sehr teuer. In Restaurants kann man sehr viel Geld lassen. Aber auch im normalen Supermarkt scheint alles ein bisschen teurer. Nur Dosenpfand gibt es nicht, weswegen Getränke in Dosen günstig erscheinen. Außerdem gibt es in den Niederlanden keine 1- und 2-Cent-Münzen, sodass die Preise auf- bzw. abgerundet werden. Interessant ist auch die Offenheit der Holländer. Die Coffeeshops sind sehr bekannt und weit verbreitet. Mich hat der Geruch nach Marihuana oft gestört, weil das überhaupt nicht mein Fall ist. Irgendwie seltsam ist es, dass Sexshops mit offenen Türen und Schaufenstern (in den ganz frei für jedermann Porno-DVDs ausgestellt sind) aufwarten. Ich weiß nicht, wie Eltern das finden, die mit ihren Kindern an solchen Läden vorbeikommen. Hierzu passt auch die Rotlichtgegend ebenfalls in der Innenstadt. Da ist schon am frühen Nachmittag eine riesen Stimmung und heiße Mädels warten hinter Schaufenstern auf ihre Freier. Auch diese Gegend wird gerne von der ganzen Familie besucht.
Es gibt in dieser Stadt noch mehr zu entdecken und wir haben auch einige Sachen besucht, die ich in anderen Beiträgen hier auf dem Blog vorstellen werde. So waren wir zuerst im Anne-Frank-Haus, dann noch im Virtual-Reality-Kino oder bei Madame Tussauds. Besonders angetan war ich von einem Katzen-Café. Auf der Rückfahrt am Montag, den 17. Juli, machten wir einen Zwischenstopp in Utrecht bei der Harry-Potter-Ausstellung.
Insgesamt hat uns dieser Trip sehr viel Spaß gemacht. Im Oktober haben wir vor, noch einmal mit Freunden dahin zu fahren, weil es noch ein paar Dinge gibt, die wir sehen möchten. Außerdem möchten wir auch das Nachtleben kennenlernen.