Am vergangenen Montag war ich beim Revolverheld MTV unplugged Konzert in der Frankfurter Festhalle. Hier möchte ich von diesem Abend berichten.
Das Konzert habe ich mit einer guten Freundin besucht, die auch die Karten besorgt hatte. Hierbei sei erwähnt, dass ich nicht gerne Sitzplätze im Rang bei einem Konzert habe, sondern lieber in der Menge vor der Bühne tanze. Allerdings bin ich kein Fan der Band, denn ich mag nur ein paar Lieder von ihnen. Daher fand ich es nicht sehr schlimm, dass wir dieses Mal sitzen würden. Ich wollte es einfach nur so genießen.
Meine Freundin war der Meinung, dass wir feste Sitzplätze hätten, weil sie das mit dem Ticketcenter so abgesprochen hatte. Doch auf den Tickets stand freie Platzwahl. Als wir fünf Minuten vor Konzertbeginn die Halle betraten, waren die besten Plätze schon vergeben. Also saßen wir im Endeffekt ziemlich weit hinten an der Seite, sodass wir keinen guten Blick auf die Bühne hatten. Ich musste mich seitlich hinsetzen und ziemlich weit nach vorne beugen. Das war nicht so schön.
Los ging es um 20:00 Uhr mit Julian Le Play - ein österreichischer Sänger, der als "Vorband" spielte. Seine Stimme und seine Lieder haben mir leider nicht zugesagt. Nach etwas über einer halben Stunde war Schluss und die Bühne wurde für Revolverheld umgebaut. Um 21:00 Uhr tauchte dann Revolverheld auf.
An sich war das Konzert ganz nett. Die Band startete zunächst auf einer kleinen Bühne in der Mitte des Saals, sodass ich sogar einen einigermaßen guten Blick auf sie hatte. Doch nach ein paar Liedern wechselten die Jungs auf die große Bühne. Von da an schaute ich eher auf die seitliche Leinwand, als auf die Bühne - was für mich immer heißt, dass ich auch die Aufzeichnung vom Konzert auf DVD hätte anschauen können.
Auf dieser MTV-Unplugged-Tour gibt es bei jedem Konzert einen besonderen Gast, der mit Revolverheld einen Song performt. So waren auf der Tour beispielsweise Mark Forster oder Conchita Wurst zu Gast. Und wer war der besondere Gast in Frankfurt? Es war... Julian Le Play! Das enttäuschte mich. Ich hätte mich über einen bekannteren Act gefreut. Das war echt schade.
Ansonsten waren die meisten Lieder neu für mich, wenn auch nicht schlecht. Natürlich spielte die Band auch ihre Hits, die mir sehr gefielen. Als Zugabe sang Johannes Strate einen Song einer Band, die er als Jugendlicher sehr mochte - ein Lied der Band Echt. Das hatte ich auch nicht erwartet.
Insgesamt war es ein netter Abend, aber hätte ich einen besseren Platz gehabt, hätte ich bestimmt mehr Spaß gehabt.