La Roux live in concert - Frankfurt 07.12.2014

Erneut war ich auf einem Konzert. Dieses Mal hat es mich zum britischen Synth-Pop-Projekt La Roux verschlagen, die am 7. Dezember im Frankfurter Gibson Club aufgetreten sind.

Einlass war ab 19:00 Uhr, aber ich wartete mit meiner Begleitung bereits eine Stunde vorher in der Kälte. Der Andrang hielt sich anfangs noch in Grenzen, sodass wir ziemlich weit vorne in der Schlange standen. Das führte dazu, dass wir richtig gute Plätze in der zweiten Reihe hatten.

Als wir endlich in die warme Stube durften, mussten wir bis 20:00 Uhr warten. Dann ging es endlich los. Doch La Roux kam noch nicht auf die Bühne. Zunächst durften wir ein paar Songs der Vorgruppe "Meanwhile" hören. Diese Band bestand aus vier durchgeknallten Musikern, die stark an die 80er erinnerten. Der Sänger war ein schlacksiger, blonder Kerl mit einem komischen, bunten Hemd und an den Drums saß ein Catweazle-Verschnitt. Die Band war ganz nett, aber als sie nach einer halben Stunde fertig waren, mussten wir erneut ausharren.

Kurz nach 21:00 Uhr betrat auch endlich La Roux mit Frontsängerin Elly die Bühne. Sie sang ihre Lieder aus dem neuen Album, brachte aber auch ihre Hits vom ersten Album wie beispielsweise "In for the kill" oder "I'm not your toy". Als Zugabe präsentierte sie ganz zum Schluss "Bulletproof". Mit diesem Song erlangte sie vor ein paar Jahren Bekanntheit in Deutschland.

Kurz vor halb elf war es auch schon wieder um. Mir hat das Konzert sehr gut gefallen. Die Lieder hatte ich mir schon vorneab in Dauerschleife angehört, sodass mir fast keines der Lieder unbekannt war. Ein bisschen schade fand ich, dass die Sängerin fast die ganze Zeit über so ernst war und kaum mit dem Publikum interagiert hatte. So hätte sie beispielsweise auch mal zwischendurch zu uns sprechen können. Stattdessen spulte sie einfach ihre Songs hintereinander ab. Vielleicht ist das aber auch nur ihr Stil.

Insgesamt war es ein wundervoller Abend, auf den ich gerne zurück blicke. Im Folgenden kann man ein paar Videoschnipsel des Konzerts sehen, allerdings ist die Tonqualität sehr bescheiden. Einen kleinen Eindruck erhält man aber dennoch.