Ghetto Oma von Frl. Krise

Inhalt: Frl. Krise ist eine Lehrerin an einer Brennpunktschule. In diesem Buch berichtet sie über Vorfälle und Erlebnisse mit ihrer Klasse. Zwischendurch bekommt man Einblicke in vergangene (Lehrer-)Zeiten.

Meine Meinung: Mit Begeisterung habe ich die Bücher von Frau Freitag gelesen, die hin und wieder ihre Freundin und Lehrer-Kollegin Frl. Krise erwähnt. Nach dem gemeinsamen Krimi "Der Altmann ist tot" der beiden Lehrerinnen wollte ich nun auch endlich das "Solo"-Buch von Frl. Krise lesen. Ich war gespannt, inwiefern es sich von den Büchern von Frau Freitag unterscheidet. Prinzipiell ähnelt es ihren Büchern schon sehr. Auch sie erzählt von Erlebnissen aus der Schule, die richtig lustig sind, mich aber gleichzeitig dazu bringen, oftmals den Kopf zu schütteln, da man sich fragt, wohin das ganze mit unserer Jugend heutzutage noch hinführen wird. Neben dem Cover unterscheidet sich dieses Werk aber von Frau Freitags Büchern dadurch, dass Frl. Krise schon einige Zeit länger als Lehrkraft arbeitet und uns Einblicke in Zeiten liefern kann, die Jahrzehnte zurückliegen. Sie berichtet von Erlebnissen aus ihrem Referendariat und Anfängen als Lehrerin. Und schon damals war es nicht so einfach. Sie zeigt uns, dass es damals wahrscheinlich nicht besser war als heute und die Erde noch immer steht. Das gibt Hoffnung. Mir hat dieser Wechsel von heutigen zu vergangenen Zeiten sehr gut gefallen. So wurde es nicht langweilig. Insgesamt ist das Buch superwitzig und jeder, der einmal eine Schule von innen gesehen hat, wird sich damit amüsieren. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht, sodass ich es an einem einzigen Tag verschlungen habe.

Fazit: 5 von 5 Punkten.
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Taschenbuch: 336 Seiten 
Verlag: rororo (1. November 2012) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3499629984 
ISBN-13: 978-3499629983