Isola von Isabel Abedi

Inhalt: 12 Jugendliche werden für drei Wochen auf eine Insel geschickt, die von Kameras überwacht wird. Dabei soll am Ende ein Film entstehen. Doch irgendwie läuft etwas aus dem Ruder.

Meine Meinung: Die Idee der Geschichte klang sehr interessant und daher war ich gespannt, wie das Buch sein würde. Ich stellte mir eine Mischung aus Big Brother und "Die Tribute von Panem" vor. Ich erhoffte mir ein spannendes Lesevergnügen. Allerdings passiert in der ersten Hälfte des Buches überhaupt nichts Spannendes. Die Geschichte verläuft "normal". Nichts Außergewöhnliches findet statt und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Nervenkitzel ein wenig steigt. Irgendwann geschieht dann etwas, aber danach verhändert sich leider die Handlung so, dass das Konzept der Geschichte nicht fortgeführt wird. Das finde ich schade, da die Idee dahinter eigentlich ziemlich interessant ist. Für mich war das Ende dann sogar teilweise vorhersehbar. Nicht alles habe ich erahnt, aber andererseits ist die Auflösung trotzdem nichts Besonderes, denn ich habe schon einige Bücher mit ähnlichem Ausgang gelesen. Insgesamt ist es ein ganz netter Roman mit tollen Ideen, die leider nicht so überragend umgesetzt wurden. Für zwischendurch war es ganz nett.

Fazit: 3 von 5 Punkten.
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Broschiert: 328 Seiten 
Verlag: Arena (Januar 2013) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3401503863 
ISBN-13: 978-3401503868