[Film-Review] Captain America

Inhalt: Dieser Film von 1979 enthält eine Fernsehadaption des Comics. Steve Rogers soll ein Supersteroid ausprobieren, das sein Vater entwickelt hat. Dies verhilft ihm zu außerordentlicher Stärke und Schnelligkeit.

Meine Meinung: Ich liebe Comicverfilmungen, im Speziellen, wenn es um Superhelden geht. Dies ist das erste Mal, dass ich mich an eine Verfilmung von Captain America heranwage. Da der Film 1979 entstanden ist, waren meine Erwartungen nicht sehr hoch. Spezialeffekte, wie wir sie heute gewohnt sind, kann man hierbei nicht erwarten. Aber leider ist die Story und die ganze Inszenierung nicht besonders erwähnenswert. Die Geschichte des Captain America wurde hier komplett vernachlässigt. Stattdessen entwickelte man eine ganz eigene. Dass Captain America eigentlich für die USA eine Art Supersoldat sein sollte, wird hier nicht thematisiert. Stattdessen wird Steve Rogers ein Superserum injiziert, welches sein Vater entwickelt hatte und ihm außerordentliche Kräfte verleiht. Doch von diesen Kräften sieht man leider nur wenig im Film. Stattdessen gibt es minutenlange Sequenzen, wie Rogers mit dem Motorrad durch die Gegend fährt. Dabei ist weder das Motorrad noch sein Fahrstil besonders. Überhaupt sind die Kämpfe und seine Bewegungen nicht übermäßig heldenhaft. Sein Schild, welches die besondere Waffe des Captain America ist, kommt hier leider auch nicht zur Geltung. Er benutzt es lediglich als Schild und nicht als Wurfgeschoss. Nur in einer Szene fliegt das Schild und dabei sieht es aus wie ein übergroßes Plastikfrisbee. Insgesamt ist die Handlung ziemlich öde. Unterhalten hat er mich leider überhaupt nicht. Er ist höchstens interessant, um ihn sich als "alte" Adaption des Comicstoffes anzuschauen bzw. ihn als historisches Filmwerk auf sich wirken zu lassen. Dies ist absolut nur für Hardcore-Fans zu empfehlen.

Fazit: 1 von 5 Punkten.
 

Regisseur(e): Rod Holcomb 
Format: VHS, PAL, Farbe, Vollbild, HiFi Sound 
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren 
Studio: CIC VIDEO 
Spieldauer: 94 Minuten