Inhalt: Joe wird von einem älteren Herrn von der Straße aufgelesen, als sie verletzt auf dem Boden liegt. Er nimmt sie mit nach Hause, wo sie ihm ihre Lebensgeschichte erzählt. Es ist die Geschichte einer Nymphomanin.
Meine Meinung: Vorher hatte ich nicht sehr viel von dem Film gehört, aber was ich gehört hatte, klang interessant. Mir war nicht bewusst, dass die Sexszenen derart explizit sind, aber das hat mich nicht gestört. Diese Szenen wirken nicht gerade äußerst pornografisch, auch wenn man den Geschlechtsakt quasi komplett zu sehen bekommt. Die Geschichte kommt erst langsam in Fahrt. Am Anfang dachte ich, es gäbe Probleme mit dem Bild, weil man lediglich eine schwarze Leinwand sieht. Aber als die Handlung beginnt, ist der Film sehr interessant und tiefgründig. Er regt zum Denken an, da die Dialoge oft recht philosophisch angehaucht sind. Teilweise ziehen sie die Handlung allerdings in die Länge, was zu Langweile führt - besonders wenn der männdliche Protagonist Sex mit Angeln vergleicht. Insgesamt würde ich behaupten, dass der Film einen gewissen Anspruch besitzt und intellektuell höherrangig ist. Wer ihn nur wegen den Sexszenen anschaut, wird enttäuscht sein, da sie nicht den Hauptteil der Zeit einnehmen. Für mich ist es ein gelungenes Filmwerk und daher bin ich auf die Fortsetzung gespannt.
Fazit: 4 von 5 Punkten.
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Regisseur(e): Lars von Trier
FSK: Freigegeben ab 18 Jahren
Studio: Concorde Video
Produktionsjahr: 2013
Spieldauer: 118 Minuten