Hans mein Igel von Otto Waalkes und Bernd Eilert

Inhalt: Ein Ehepaar versucht vergeblich ein Kind zu bekommen. Schließlich bekommt der Teufel mit, dass der Vater selbst mit einem Igel als Kind zufrieden wäre. Und so wird sein Wunsch endlich wahr und seine Frau gebärt einen Sohn, der halb Mensch, halb Igel ist.

Meine Meinung: Leider muss ich zugeben, dass ich die Original-Vorlage zu dieser Märchen-Parodie nicht kenne. Daher kann ich keine Vergleiche ziehen. Was ich sagen kann, ist lediglich, dass ich in diesem Buch keine Stelle finde, die nicht von einem Original-Märchen stammen könnte. Ich fand nichts "Abwegiges". Für mich war diese Geschichte ein stinknormales Märchen, wie ich es in jedem Märchenbuch finden könnte. Da ich schon andere Bücher dieser Reihe kenne, habe ich die ganze Zeit (leider vergeblich) auf lustige und abwegige Stellen gewartet, die ein Märchen ironisch überspitzen. Beim "Maschenputtel" beispielsweise hatte die ungeliebte Stieftochter lauter Macken. Hänsel und Gretel waren gefräßige Gören. Aber in diesem Werk finde ich so etwas nicht. Die Story an sich war schon ganz interessant, aber mir hat quasi "Ottos Stempel" gefehlt - etwas, dass dieses Märchen besonders und lustig macht. Das war leider sehr enttäuschend. Als Geschichte an sich war sie ganz nett.

Fazit: 2 von 5 Punkten.
℗℗ 

Gebundene Ausgabe: 41 Seiten 
Verlag: Subito!; Auflage: 1., Aufl. (April 2007) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3833945567 
ISBN-13: 978-3833945564