Der Augensammler von Sebastian Fitzek

Inhalt: Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Der so genannte Augensammler, tötet Frauen, entführt deren Kinder und gibt deren Väter genau 45 Stunden und 7 Minuten Zeit, ihre Sprösslinge zu finden. Ansonsten müssen sie sterben. Andreas Zorbach ist Journalist und ehemaliger Polizist, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Augensammler zu finden und sein neustes Opfer zu retten.

Meine Meinung: "Krass!" Dieses Wort musste ich wohl öfter gedacht haben bei der Lektüre dieses Thrillers. Denn was man darin liest, ist nun mal wirklich krass. An sich ist die Story schon wirklich sehr spannend. Das, was es aber einzigartig macht, ist die Tatsache, das die Opfer des Mörders Kinder sind und explizit teilweise aus der Sicht eines Jungens geschrieben wird, der sich in dessen Gefangeschaft befindet. Und diese Vorstellung ist schon sehr grausam. Um es sich noch plastischer vorzustellen: "Der Augensammler" ist "Saw" mit Kindern als Opfer. Und diese Tatsache ist gleichzeitig das Besondere, welches das Buch unglaublich fesselnd macht, aber auch mein Kritikpunkt ist, da es so teilweise ein wenig abgekupfert wirkt. Darüber hinaus gefällt mir es nicht so gut, dass es in dem Augensammler eine Person mit übersinnlichen Fähigkeiten gibt. Dadurch verliert die Geschichte etwas an Realität. Das sind aber nur kleine Kritikpunkte. Im Großen und Ganzen war ich ziemlich gefesselt und konnte das Buch vor Spannung kaum aus der Hand legen. Auch das Rückwärtszählen der Seitenzahlen und Kapitel ist originell.

Fazit: 4 von 5 Punkten.
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Taschenbuch: 464 Seiten 
Verlag: Knaur TB (1. Juni 2011) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3426503751 
ISBN-13: 978-3426503751