Am Freitagabend, 10. Juni 2011, ging es los. Um 22:15 Uhr fuhr unser Reisebus los. Zuerst wurden Koblenz und Aachen angepeilt, weil da noch einige Reisende abgeholt wurden, aber dann ging es los nach Frankreich.
Die Busfahrt war in Ordnung. Ich habe die meiste Zeit geschlafen. Unser erster Halt in Frankreich war eine Raststätte, wo wir uns schon mal an die französische Luft gewöhnen konnten. das war nach ungefähr 7 Stunden Busfahrt. Etwa eine weitere Stunde später waren wir dann auch schon in Paris.
Wir wurden in Anvers rausgelassen, was im Rotlichtviertel von Paris und in der Nähe vom Moulin Rouge liegt. Unser erster Eindruck: OMG - wie herunter gekommen! Während einige unserer Reisenden eine Stadtrundfahrt durchführten, machten wir uns auf den Weg, die Stadt schon einmal selbst auf eigene Faust zu erkunden und stiegen in die Metro Richtung Louvre.
Das Metro-System von Paris soll zu einem der einfachsten der Welt gehören. Davon konnten wir uns auch überzeugen. Man muss ein Ticket ziehen und kann dann die Schranken zum Metro-System passieren. Einmal darin, darf man so lange herum fahren, wie man möchte. Wenn man das System allerdings verlässt, muss man ein neues Ticket ziehen, um wieder hinein zu kommen. Das Gute ist, an einem Gleis fährt auch nur eine einzige Bahn ab. Das heißt, man kann gar nicht in die falsche Bahn steigen, weil da nur eine lang fährt. Will man auf ein anderes Gleis, läuft man durch verschiedene Tunnel innerhalb des Systems. Wir erstanden ein Zehnerticket für 12 Euro. das reichte uns völlig aus für den Tag (2 Personen).
Das Metro-System von Paris soll zu einem der einfachsten der Welt gehören. Davon konnten wir uns auch überzeugen. Man muss ein Ticket ziehen und kann dann die Schranken zum Metro-System passieren. Einmal darin, darf man so lange herum fahren, wie man möchte. Wenn man das System allerdings verlässt, muss man ein neues Ticket ziehen, um wieder hinein zu kommen. Das Gute ist, an einem Gleis fährt auch nur eine einzige Bahn ab. Das heißt, man kann gar nicht in die falsche Bahn steigen, weil da nur eine lang fährt. Will man auf ein anderes Gleis, läuft man durch verschiedene Tunnel innerhalb des Systems. Wir erstanden ein Zehnerticket für 12 Euro. das reichte uns völlig aus für den Tag (2 Personen).
Nun gut, also fuhren wir zum Louvre, der leider noch geschlossen hatte. Also vertraten wir uns für ca. eine halbe Stunde die Beine und marschierten erst einmal zur Seine.
Als wir zurück kehrten, hatte sich bereits eine meterlange Schlange vor dem Louvre gebildet. Zum Glück kamen wir dann doch noch ziemlich schnell herein. Ein weiterer Vorteil des Louvre ist: Mitglieder der EU, die noch unter 26 Jahre alt sind, kommen kostenlos in das Museum.
Endlich drinnen, eilten wir schnell zur Mona Lisa, machten dort Foto- und Filmaufnahmen und verließen das Museum dann wieder, weil wir nicht so viel Zeit hatten.
Wir schlenderten dann durch den Jardin des Tuileries und dann durch die Champs Elysees. Das Wetter war ganz gut, mal etwas kühler, dann wieder total heiß, aber ohne Regen. Klar, musste ich dann beim erstbesten Souvenier-Laden erst einmal sechs Eiffelturm-Schlüsselanhänger für 5 Euro kaufen, was sich später als blöden Einfall erwiesen hat, weil man diese weitaus günstiger überall nachgeschmissen bekommt (z.B. 6 Stück für einen Euro...).
Auf dem Weg zur Reisegruppe betraten wir aber noch einen Zara, weil wir dort schauen wollten, ob es das Parfüm, welches wir so gerne haben, vielleicht noch in Paris zu kaufen gibt (in Deutschland wird es nicht mehr hergestellt). Und wir hatten Glück - für 5,95 Euro konnten wir es erstehen. Dass mir die Dame aber 7,95 Euro pro Parfüm abgenommen hatte, habe ich erst später bemerkt...
Mit dem Reisebuss ging es daraufhin endlich in die Hotels, wo wir dann in einem ETAP-Hotel am anderen Ende von Paris eincheckten. Das Hotel war aber schön - wir hatten eine eigene Dusche, ein eigenes Klo, Fernseher (mit Sat1!) und alles war wirklich sauber. Meine bereits erstandenen Postkarten für meine Lieben beschrieb ich dann sodann im Hotelzimmer und dann ging es auch schon weiter, denn wir wollten ja was erleben.
Nach einem kleinen Einkauf in einem original Supermarché (die günstigste Flasche Mineralwasser übrigens 88 Cent) fuhren wir dann zum Eiffelturm. Uns war von vornherein klar, dass wir da nicht hoch fahren, weil wir keine zwei Stunden anstehen wollten, aber wenigstens Fotos unter dem Eiffelturm wollten wir machen. Das taten wir auch. Schließlich wurden wir dann noch von einer Frau angesprochen, die Unterschriften für Waisenkinder sammelte. Dass sie Geld von uns wollte - und zwar mindestens 10 Euro - fiel mir erst viel zu spät auf, aber ich konnte sie mit zwei Euro dann endlich fortjagen.
Anschließend fuhren wir dann zu den Katakomben, die wir unbedingt besichtigen wollten. Diese sollten bis 17 Uhr geöffnet haben. Wir kamen um 15:45 Uhr dort an und wurden wieder weggeschickt, da die Schlange zu lang geworden war. Uns wurde nicht mehr erlaubt, uns anzustellen. Super! Und am nächsten Tag hatten diese geschlossen.
Traurig und entäuscht machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen. Erst schlenderten wir durch eine supersüße kleine Fußgängerzone. Dort erhofften wir uns, endlich was Ordentliches in Paris essen zu können. Doch unsere lange Suche war vergeblich. Die Preise waren uns einfach zu horrend! 9,50 Euro beispielsweise für eine einfache Pizza Margherita. Nein, danke! So begnügten wir uns mit je einem belegten Baguette für 4,90 Euro...
Wir fanden auch ein kleines Einkaufszentrum mit einem Tati darin. Tati, so wurde uns erzählt, ist eine große Einkaufskette, ähnlich unserem Kik oder Woolworth. Sogar Hochzeitskleider kann man dort für Spottpreise erwerben. Leider wurden wir erneut entäuscht. Kik und Woolworth sind besser. Aber wenigstens konnten wir dort ein Jean-Paul-Gaultier-Dupe von Le Male für 4,99 Euro erstehen.
Danach ging es zum Tour Montparnasse. Das ist ein Aussichtsturm, der uns währmstens als Alternative zum Eiffelturm empfohlen wurde. Bei unserer Reiseleiterin erstanden wir schon einmal die Tickets für 8 Euro und freuten uns auf den freien Blick über Paris. Doch da war nichts mit freiem Blick. Der Turm war ein einfaches Hochhaus und wir durften für 8 Euro quasi aus im obersten Stockwerk aus dem Fenster schauen. Tolle Bilder konnte man dank der Menschenmassen da eher nicht schießen.
Erneut entäuscht fuhren wir nach unten und wollten in das berühmte Einkaufszentrum - Galleries Lafayette - gehen, welches direkt daneben war. Wir freuten uns echt, vor allem ich, der sich darin viele tolle Läden vorstellte. Angeblich soll da ja für jeden was dabei sein. Tja, anscheinend bin ich nich jeder. Außer lauter Boutiquen und einem C&A war da nicht wirklich was Spannendes darin. Und wieder waren wir entäuscht.
Nun gut, jetzt wollten wir nur noch unsere Postkarten abschicken, noch mal in einen Supermarkt und dann zurück ins Hotelzimmer. Wir hatten die Nase voll von Paris. Nach dem ich mich überall nach einer Post erkundigt hatte und stets nur ein unfreundliches "Derrière!" oder "La bas!" entgegnet bekommen habe, haben wir schließlich eine Poststelle gefunden. Diese hatte aber bereits seit einer Stunde geschlossen... Typisch! Natürlich musste uns das passieren. Also nahmen wir die geschriebenen Postkarten mit nach Deutschland und verteilen diese nun persönlich an unsere Freunde.
Total enttäuscht von der Stadt, kehrten wir auf unser Hotelzimmer züruck. Es war kurz vor acht Uhr. Wir schauten noch ein wenig TV (unter anderem die französische Version der "Les Simpsons") und schliefen gegen 22 Uhr erschöpft ein.
Am nächsten Morgen machten wir uns um 8 Uhr an das ausgiebige Frühstücksbuffet. Das war echt toll und es gab für jeden etwas. Um Viertel vor neun wurden wir dann von unserem Reisebus abgeholt und für zusätzliche 8 Euro pro Person nach Versailles gefahren, wo wir gute 3,5 Stunden Zeit hatten, um uns entweder das Schloss Versailles anzuschauen oder dort auf den Markt zu gehen und französischen Käse zu erwerben. Wir entschlossen uns zunächst für das Schloss, weil wir - da EU-Bürger und unter 26 Jahre - keine 15 Euro Eintritt zahlen sollten. Aber auch dort war die Warteschlange Kilometer lang und hätte mindestens 2 Stunden Anstehen bedeutet. Also gingen wir dann doch zum Markt, welcher eigentlich ziemlich schön war. Nur kaufen wollten wir da dann doch nichts. Übrigens gingen wir auf dem Weg zum Markt an einer schönen kleinen Bäckerei vorbei, wo wir ein original französisches Croissant aßen: Wenigstens ein kleines Highlight auf der Reise. Die restliche Zeit verbrachten wir dann in weiteren Souvenier-Shops, wo ich noch einen Kugelschreiber und ein Lesezeichen ersteigern konnte.
Um 12:30 Uhr ging es dann zurück in den Bus und auf den Weg nach good old Germany. Auf der Busreise habe ich dann wieder viel geschlafen - leider habe ich auch den Film Sakrileg verschlafen, den ich leider bisher noch nicht gesehen habe und dies echt meine Chance gewesen wäre. Nur den zweiten Film im Bus - Coco Chanell - konnte ich mir noch anschauen, aber den hatte ich ja bereits schon einmal gesehen gehabt. Gegen 21 Uhr abends erreichten wir dann endlich den Frankfurter Flughafen - endlos glücklich darüber, endlich wieder zuhause zu sein!
Wir schlenderten dann durch den Jardin des Tuileries und dann durch die Champs Elysees. Das Wetter war ganz gut, mal etwas kühler, dann wieder total heiß, aber ohne Regen. Klar, musste ich dann beim erstbesten Souvenier-Laden erst einmal sechs Eiffelturm-Schlüsselanhänger für 5 Euro kaufen, was sich später als blöden Einfall erwiesen hat, weil man diese weitaus günstiger überall nachgeschmissen bekommt (z.B. 6 Stück für einen Euro...).
Auf dem Weg zur Reisegruppe betraten wir aber noch einen Zara, weil wir dort schauen wollten, ob es das Parfüm, welches wir so gerne haben, vielleicht noch in Paris zu kaufen gibt (in Deutschland wird es nicht mehr hergestellt). Und wir hatten Glück - für 5,95 Euro konnten wir es erstehen. Dass mir die Dame aber 7,95 Euro pro Parfüm abgenommen hatte, habe ich erst später bemerkt...
Mit dem Reisebuss ging es daraufhin endlich in die Hotels, wo wir dann in einem ETAP-Hotel am anderen Ende von Paris eincheckten. Das Hotel war aber schön - wir hatten eine eigene Dusche, ein eigenes Klo, Fernseher (mit Sat1!) und alles war wirklich sauber. Meine bereits erstandenen Postkarten für meine Lieben beschrieb ich dann sodann im Hotelzimmer und dann ging es auch schon weiter, denn wir wollten ja was erleben.
Nach einem kleinen Einkauf in einem original Supermarché (die günstigste Flasche Mineralwasser übrigens 88 Cent) fuhren wir dann zum Eiffelturm. Uns war von vornherein klar, dass wir da nicht hoch fahren, weil wir keine zwei Stunden anstehen wollten, aber wenigstens Fotos unter dem Eiffelturm wollten wir machen. Das taten wir auch. Schließlich wurden wir dann noch von einer Frau angesprochen, die Unterschriften für Waisenkinder sammelte. Dass sie Geld von uns wollte - und zwar mindestens 10 Euro - fiel mir erst viel zu spät auf, aber ich konnte sie mit zwei Euro dann endlich fortjagen.
Anschließend fuhren wir dann zu den Katakomben, die wir unbedingt besichtigen wollten. Diese sollten bis 17 Uhr geöffnet haben. Wir kamen um 15:45 Uhr dort an und wurden wieder weggeschickt, da die Schlange zu lang geworden war. Uns wurde nicht mehr erlaubt, uns anzustellen. Super! Und am nächsten Tag hatten diese geschlossen.
Traurig und entäuscht machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen. Erst schlenderten wir durch eine supersüße kleine Fußgängerzone. Dort erhofften wir uns, endlich was Ordentliches in Paris essen zu können. Doch unsere lange Suche war vergeblich. Die Preise waren uns einfach zu horrend! 9,50 Euro beispielsweise für eine einfache Pizza Margherita. Nein, danke! So begnügten wir uns mit je einem belegten Baguette für 4,90 Euro...
Wir fanden auch ein kleines Einkaufszentrum mit einem Tati darin. Tati, so wurde uns erzählt, ist eine große Einkaufskette, ähnlich unserem Kik oder Woolworth. Sogar Hochzeitskleider kann man dort für Spottpreise erwerben. Leider wurden wir erneut entäuscht. Kik und Woolworth sind besser. Aber wenigstens konnten wir dort ein Jean-Paul-Gaultier-Dupe von Le Male für 4,99 Euro erstehen.
Danach ging es zum Tour Montparnasse. Das ist ein Aussichtsturm, der uns währmstens als Alternative zum Eiffelturm empfohlen wurde. Bei unserer Reiseleiterin erstanden wir schon einmal die Tickets für 8 Euro und freuten uns auf den freien Blick über Paris. Doch da war nichts mit freiem Blick. Der Turm war ein einfaches Hochhaus und wir durften für 8 Euro quasi aus im obersten Stockwerk aus dem Fenster schauen. Tolle Bilder konnte man dank der Menschenmassen da eher nicht schießen.
Erneut entäuscht fuhren wir nach unten und wollten in das berühmte Einkaufszentrum - Galleries Lafayette - gehen, welches direkt daneben war. Wir freuten uns echt, vor allem ich, der sich darin viele tolle Läden vorstellte. Angeblich soll da ja für jeden was dabei sein. Tja, anscheinend bin ich nich jeder. Außer lauter Boutiquen und einem C&A war da nicht wirklich was Spannendes darin. Und wieder waren wir entäuscht.
Nun gut, jetzt wollten wir nur noch unsere Postkarten abschicken, noch mal in einen Supermarkt und dann zurück ins Hotelzimmer. Wir hatten die Nase voll von Paris. Nach dem ich mich überall nach einer Post erkundigt hatte und stets nur ein unfreundliches "Derrière!" oder "La bas!" entgegnet bekommen habe, haben wir schließlich eine Poststelle gefunden. Diese hatte aber bereits seit einer Stunde geschlossen... Typisch! Natürlich musste uns das passieren. Also nahmen wir die geschriebenen Postkarten mit nach Deutschland und verteilen diese nun persönlich an unsere Freunde.
Total enttäuscht von der Stadt, kehrten wir auf unser Hotelzimmer züruck. Es war kurz vor acht Uhr. Wir schauten noch ein wenig TV (unter anderem die französische Version der "Les Simpsons") und schliefen gegen 22 Uhr erschöpft ein.
Am nächsten Morgen machten wir uns um 8 Uhr an das ausgiebige Frühstücksbuffet. Das war echt toll und es gab für jeden etwas. Um Viertel vor neun wurden wir dann von unserem Reisebus abgeholt und für zusätzliche 8 Euro pro Person nach Versailles gefahren, wo wir gute 3,5 Stunden Zeit hatten, um uns entweder das Schloss Versailles anzuschauen oder dort auf den Markt zu gehen und französischen Käse zu erwerben. Wir entschlossen uns zunächst für das Schloss, weil wir - da EU-Bürger und unter 26 Jahre - keine 15 Euro Eintritt zahlen sollten. Aber auch dort war die Warteschlange Kilometer lang und hätte mindestens 2 Stunden Anstehen bedeutet. Also gingen wir dann doch zum Markt, welcher eigentlich ziemlich schön war. Nur kaufen wollten wir da dann doch nichts. Übrigens gingen wir auf dem Weg zum Markt an einer schönen kleinen Bäckerei vorbei, wo wir ein original französisches Croissant aßen: Wenigstens ein kleines Highlight auf der Reise. Die restliche Zeit verbrachten wir dann in weiteren Souvenier-Shops, wo ich noch einen Kugelschreiber und ein Lesezeichen ersteigern konnte.
Um 12:30 Uhr ging es dann zurück in den Bus und auf den Weg nach good old Germany. Auf der Busreise habe ich dann wieder viel geschlafen - leider habe ich auch den Film Sakrileg verschlafen, den ich leider bisher noch nicht gesehen habe und dies echt meine Chance gewesen wäre. Nur den zweiten Film im Bus - Coco Chanell - konnte ich mir noch anschauen, aber den hatte ich ja bereits schon einmal gesehen gehabt. Gegen 21 Uhr abends erreichten wir dann endlich den Frankfurter Flughafen - endlos glücklich darüber, endlich wieder zuhause zu sein!