"Das Spiel" von Richard Laymon

Inhalt: Jane ist Bibliothekarin und findet plötzlich einen Umschlag mit ihrem Namen auf ihrem Arbeitsplatz. Darin befinden sich Geld und eine Notiz. Die Notiz bedeutete ihr an einem Spiel teilzunehmen, bei der sich das Geld in dem Umschlag jedes Mal verdoppelt, wenn sie eine Aufgabe gemeistert hat. Zunächst ist Jane erstaunt, doch schon bald befindet sie sich in einem Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht.

Meine Meinung: Ein wenig erinnert das Buch ja schon an die Saw-Filme, nur das die Mitspielerin hier freiwillig mitspielt. Und darin liegt der Haken des Buches: Man versteht einfach nicht, warum sich die Protagonistin darauf einlässt. Sie ist keine konsequente Figur und es scheint, als würde sie ihre Meinung ständig ändern und nicht wissen, was sie überhaupt will. Das macht sie zu keinem überzeugenden Charakter. Das Buch ist außerdem auf den ersten 300 Seiten ziemlich langweilig und es passiert nichts Spannendes. Erst in den letzten 200 Seiten steigt die Spannung und man kann das Buch kaum aus den Händen legen. Doch das Ende ist dann leider auch wieder sehr unbefriedigend. Im Großen und Ganzen ist der Inhalt sehr an den Haaren herbei gezogen, an vielen Stellen wird es obszön, auch wenn es eigentlich nicht sein müsste. Zudem gefällt mir der Schreibstil auch nicht sonderlich.

Fazit: 2 von 5 Punkten
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Taschenbuch: 496 Seiten 
Verlag: Heyne Verlag (5. März 2007) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3453675355 
ISBN-13: 978-3453675353