Boot Camp von Morton Rhue

Inhalt: Nachdem Connor seine Beziehung mit seiner zehn Jahre älteren und ehemaligen Lehrerin nicht beenden will, lassen seine Eltern ihn in ein Boot Camp bringen, wo er schwere Qualen und Peinigungen über sich ergehen lassen muss. Da normalerweise schwer erziehbare Jugendliche dort hingebracht werden, die beispielsweise Drogen genommen oder kriminelle Taten verübt haben, fühlt er sich noch mehr fehl am Platz und versucht mit allen Mitteln unter Beweis zu stellen, dass er nicht dahin gehört. Doch leider haben die Erwachsenen ja immer recht...

Meine Meinung: Zunächst war ich etwas entäuscht, dass es so relativ harmlos zugeht, wo ich mir doch ein Boot Camp viel schlimmer vorgestellt habe. Aber nach der anfänglichen Flaute, geht es nach einigen Seiten doch richtig zur Sache. Man fühlt richtig mit Connor mit und hofft inständig, dass er irgendwie aus dem Boot Camp rauskommt. Man regt sich auf über die Aufseher dort auf und merkt, wie in einem die Wut aufsteigt. Für einen Jugendlichen ist Connor aber fast zu intelligent, wobei angedeutet wird, dass er wohl hochbegabt ist und dies dadurch wieder glaubwürdig wird. Da es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, ist der Schreibstil auch angemessen. Man kann das Buch ziemlich schnell lesen, die Spannung bleibt immer erhalten und Langweile kommt dadurch nicht auf. Das Ende ist sehr befriedigend und im Großen und Ganzen hat sich die Lektüre sehr gelohnt.

Fazit: 4 von 5 Punkten
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Broschiert: 288 Seiten 
Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 5., Aufl. (1. April 2011) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3473582557 
ISBN-13: 978-3473582556