
Meine Meinung: Dieses Buch ist in zwei Teile aufgeteilt, die unter "Vorher" und "Danach" betitelt werden. Beim ersten Teil handelt es sich um eine unterhaltende Teenie-Romanze mit allem, was dazu gehört: Spaß, Herzklopfen, Liebeskummer, Sex und Aufregung. Es herrscht eine mehr oder weniger lockere Stimmung und man will unbedingt wissen, wie sich die Liebe zwischen den Protagonisten entwickelt. Außerdem wird die Spannung dadurch angetrieben, dass die Überschriften der Kapitel auf ein bestimmtes Ereignis hinführen, indem die Tage bis zu diesem genannt werden. Es gibt quasi einen Countdown zu einem Ereignis, auf den man gespannt hinliest. Doch dieses Ereignis ist schockierend und war für mich völlig unerwartet. Die Handlung nimmt eine Wendung und es kommt zu einem Bruch. Aus der Teenager-Geschichte wird eine Geschichte um die Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Stimmung schwenkt über zum Traurigen, Depressiven. Auch ich habe eine gewisse Traurigkeit bzw. Entäuschung nach diesem bestimmten Ereignis in der Mitte des Buches erlebt. Danach liest sich das Buch "anders" und nicht mehr so locker. Einerseits ist das ein gutes Stilmittel vom Autor und sehr innovativ, andererseits liest man ab der zweiten Hälfte des Buches etwas "Ungewohntes". Man hat dies nicht erwartet und deshalb bleibt die Entäuschung bis zum Ende hin bestehen. Insgesamt ist "Eine wie Alaska" ein gutes Buch, welches ich gerne gelesen habe. Und ich glaube, wenn ich Alaska kennen gelernt hätte, hätte ich mich auch in sie verliebt.
Fazit: 3 von 5 Punkten
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Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 5 (3. Februar 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446208534
ISBN-13: 978-3446208537